Pünktlich zum trüben Novemberwetter verfinstert der Corona-bedingte zweite Lockdown vielen MitarbeiterInnen in den Unternehmen die Stimmung. Zu viel sind wir aktuell konfrontiert mit den täglich neuen Problembekämpfungen, neuen Regeln, die unser Leben einschränken und der Aussicht, dass sich der Zustand bis weit in das nächste Jahr hinein kaum bessern wird. Vor allem für die MitarbeiterInnen, die zum Teil seit Monaten im erzwungenen Homeoffice sind, geht diese Entwicklung mit der Sorge einher, wie es mit dem eigenen Arbeitsplatz weitergeht und welche positive Perspektive sich überhaupt im Angesicht der aktuellen Lage entwickeln lässt.
Unternehmen dürfen die MitarbeiterInnen damit keinesfalls allein lassen, sondern sollten die Situation als Chance für eine neue Unternehmenskultur der Offenheit nutzen. Ich bin überzeugt, dass die Unternehmen aus dieser Krise gestärkt hervorgehen, wenn sie den MitarbeiterInnen Raum geben, sich mit positiven Themen zu befassen. Aus meiner täglichen Beschäftigung mit unzähligen Innovationen ist mein Blick in die Zukunft unserer Welt sehr zuversichtlich: überall beschäftigen sich die Menschen kreativ mit neuen Ideen und Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit!
Klar ist, unser Leben wird nach der Pandemie ein anderes sein, jeder der sich nach einem Zustand „wie vor der Krise“ sehnt, wird enttäuscht sein. Zu tiefgreifend sind bereits die strukturellen Veränderungen in unserem Miteinander, in unserer Kommunikation und besonders in vielen Wirtschaftszweigen. Aber hierin liegt genau diese Gelegenheit, uns mit dem Neuen positiv auseinanderzusetzen und uns die Welt von morgen nach unseren Vorstellungen zu bauen. In meiner Vision werden viele positive Entwicklungen und Trends aktuell beschleunigt.
Für mich zählt dazu vor allem das mobile und flexible Arbeiten, was durch die digitalen Technologien gefördert wird. Gleichzeitig sehe ich viele Menschen, die sich wieder stärker auf das Wesentliche konzentrieren. Also die Wanderung im benachbarten Nationalpark, anstatt die bislang unersetzlich erscheinende Fernreise. Hierin liegt das Potenzial einer Lebensgestaltung, die sich frei macht, von starken äußeren Zwängen, hin zur eigenen Schwerpunktsetzung. Ein Zustand, den Wirtschaftsphilosoph Anders Indset als „Life-Life-Balance“ bezeichnet.
Der digitale Wandel wird weiterhin dafür sorgen, dass wir täglich neue Möglichkeiten bekommen. Mit einem optimistischen Blick in die Zukunft können die Menschen Energie tanken, um sich von den aktuellen Sorgen und Nöten nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Für die Unternehmen bietet sich damit die konkrete Chance, die Krise als einen Ausgangspunkt neuer Ideen und innovativer Geschäftsmodelle zu nutzen. Mit der Kreativität Ihrer MitarbeiterInnen entstehen völlig neue Denkansätze und eine neue Unternehmenskultur, die in der digitalen Welt der Zukunft langfristig erfolgreich sein wird.
Ich werde in diesem Beitrag aufzeigen, wie Sie Ihre MitarbeiterInnen in der aktuellen Situation ganz konkret unterstützen können. Mit dem neuen Format „Nimm Dir ZEIT“ eröffnen Sie Ihrem Unternehmen nicht nur eine neue Zukunftsperspektive, sondern senden ganz konkrete Innovations-Impulse in die Organisation und stoßen die Verarbeitung über Team-Building Maßnahmen an.
So lange die Geschäfte planmäßig laufen, ist es für Unternehmen verhältnismäßig einfach, sich am Markt zu positionieren. Der Alltag hält einen in Atem, die Kundenbedürfnisse zu erfüllen ist die oberste Prämisse. In Zeiten der Krise ändert sich dies fundamental. Auf einmal geht es gefühlt oder real nur noch um das Überleben.
Viele Unternehmer schalten dabei in einen Krisenmodus und vergessen den Blick auf das Wesentliche – die Zukunft! Die Erfahrung aus tausenden Jahren Menschheitsgeschichte lehrt uns, es geht auch nach existenziellen Krisen immer weiter. Allerdings gilt auch, wer sich bereits in der Krise mit der Zeit danach befasst, ist besser vorbereitet.
Für die Unternehmen bedeutet dies in erster Linie Mut. Neben der akuten Krisenbewältigung gilt es, die Themen von Morgen und Übermorgen zu identifizieren. Gleichzeitig dürfen die MitarbeiterInnen nicht allein gelassen werden, sind sie doch mindestens ebenso mit Sorgen und eigenen Nöten konfrontiert.
Wie bereits in meinem BLOG-Beitrag vergangenen Monat ausgeführt, sind Unternehmen soziale Gebilde. Wenn Unternehmen gut durch eine Krise kommen wollen, müssen sie besonders den Fokus auf die MitarbeiterInnen legen. Diese Investition lohnt sich in schwierigen Zeiten doppelt: Erstens betreiben Unternehmen damit eine wertvolle Mitarbeiterbindung, da sie diese in voller Schaffenskraft benötigen, um durch die Krise zu kommen. Zweitens nutzen Unternehmen die Krisenzeit mit weniger Arbeitsauslastung, um die MitarbeiterInnen und damit die gesamte Unternehmenskultur weiterzuentwickeln.
Welche Qualifikationen in einer digitalisierten Wirtschaft in Zukunft benötigt werden, ist heute nicht abschließend klar. Es gibt aber – neben neuen fachlichen Qualifikationen – ganz entscheidende Eigenschaften und Kompetenzen, in denen die MitarbeiterInnen in jedem Fall entwickelt werden sollten:
Die Digitalisierung ist die technische Umsetzung des digitalen Wandels, den wir seit vielen Jahren in der Gesellschaft beobachten. Viele digitale Helfer angefangen vom Smartphone bis hin zu Alexa haben bereits einen festen Platz in unserem Leben und sind in vielen Situationen gar nicht mehr wegzudenken. Dabei haben wir mittlerweile ein technisches Niveau erreicht, das für viele vor wenigen Jahren noch Science-Fiction war.
Was wir an dieser Entwicklung sehen, die Technik entwickelt sich mit rasender Geschwindigkeit weiter und für die Unternehmen ist es wichtig, den Stand der Technik im Blick zu behalten. Ich möchte das am Beispiel der Videotelefonie verdeutlichen:
Noch vor einem Jahr war es in vielen geschäftlichen Situationen unvorstellbar, die Gesprächspartner zu einem Videotelefonat zu bitten. Angefangen von Akquisegesprächen („persönliches Kennenlernen“), über Gremiensitzung („Anwesenheitspflicht“) bis hin zu Veranstaltungen („Networking“) gab es unzählige Argumente, die gegen ein virtuelles Format sprachen. Unzählige Reisetage und Bahnkilometer habe ich in den vergangenen Jahren benötigt, um die unterschiedlichsten Termine zu bewältigen. Oftmals ist es allein aufgrund der Entfernungen gar nicht gelungen, alles unter einen Hut zu bekommen.
Jetzt, sieben Monate nach dem ersten Lockdown, erscheint uns das Aufsetzen eines virtuellen Meetings so selbstverständlich, dass beim Anbahnen eines Telefontermins eher ein Einwahllink, als eine Telefonnummer versendet wird. Der Effizienzgewinn ist aus meiner Sicht fundamental, vor allem Gremiensitzungen werden deutlich effizienter, Terminanbahnungen deutlich kurzfristiger möglich, wenn keine Reise dafür geplant werden muss.
Sicherlich, die 2D-Videotelefonie hat aktuell noch große Schwächen und natürlich geht auf dieser Kommunikationsebene einiges an Meta-Informationen verloren. Aber durch den immer vertrauteren Umgang werden wir lernen, uns damit zu arrangieren und dafür die persönlichen Treffen in Zukunft noch viel mehr wertschätzen und nicht durch belanglose Informationsübermittlung vergeuden. Gleichzeitig bin ich fest davon überzeugt, dass die technische Entwicklung schon bald gut funktionierende Lösungen im 3D-Raum hervorbringt, was einige Nachteile der bisherigen Tools überwinden wird und somit die Kommunikation natürlicher wird.
Was wir an diesem Beispiel sehen, die Krise hat dafür gesorgt, dass wir uns flächendeckend als Gesellschaft einen neuen Kommunikationskanal erschlossen haben, der in dieser Dimension früher unvorstellbar war. Wenn ich heute sehe, welche privaten Events per Video stattfinden, vom Weintasting bis zum Konzert, zeigt das die Tiefe und Nachhaltigkeit dieser Veränderung.
Ebenso wie in der Kommunikation ergeben sich an ganz vielen Stellen neue Möglichkeiten durch die Digitalisierung. Unternehmen, die ihre MitarbeiterInnen animieren, Chancen zu erkennen und sich mit den neuen Themen zu befassen, werden für die Zukunft besser aufgestellt sein.
Nehmen Sie sich die ZEIT für Ihre MitarbeiterInnen. Wir haben dazu ein Format entwickelt, was Ihr Unternehmen durch den Lockdown führt, Ihren MitarbeiterInnen eine positive Zukunftsperspektive verschafft. Unser Format sorgt nicht nur für eine neue Offenheit in der Unternehmenskultur, sondern trägt gleichzeitig zur Kompetenzentwicklung bei: „Nimm Dir ZEIT!“:
Mit nur einer Stunde Zeit pro Woche, zum Beispiel im Rahmen einer gemeinsamen Mittagspause, leisten Sie für Ihr Unternehmen einen wertvollen Beitrag. Ihre MitarbeiterInnen werden positiver auf die Zukunft blicken und viel stärker motiviert sein, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen.
Sie sind interessiert? Schreiben Sie mir eine E-Mail für weitere Informationen und ein konkretes Angebot: kontakt@alexander-bode.de