D ie Pandemie fordert die Unternehmen in vielen Bereichen angefangen bei der Arbeit auf Distanz im Büro bis hin zur Produktion unter Hygieneregeln. Digitalisierung und Innovation sind die Gebote der Stunde! Sind es nur die Prozesse oder sogar ihr Geschäftsmodell, was künftig digital entwickelt werden muss? Studien gehen davon aus, dass künftig 80% der Unternehmensorganisation automatisiert abläuft. In meinem Blog-Beitrag zeige ich Ihnen, wie Sie die Digitalisierung radikal vorantreiben können, ohne dabei den Kopf zu verlieren. Die Lösung liegt in einem ISO-zertifizierten Vorgehen, mit dem sie ihr Innovationsmanagement auf ein völlig neues Niveau heben können, ohne eigene Ressourcen einzusetzen.
Die meisten Unternehmen, mit denen ich zur Digitalisierung in Kontakt komme, fühlen sich von den anstehenden Digitalisierungsthemen überfordert. Wie sollen sie die richtigen Entscheidungen treffen, wenn doch Vieles im Ungewissen ist. Aktuell sind die Unternehmen stark mit operativen Fragen zu neuen Schutzmaßnahmen beschäftigt, da bleibt oftmals keine Zeit, sich um die Zukunftsthemen zu kümmern.
Im Vergleich zu anderen Industrieländern wie USA oder China gerät Deutschland alleine dadurch ins Hintertreffen, dass die Unternehmen dort schon an der Zukunft arbeiten, während wir noch die Pandemie bekämpfen. Dabei gilt es mit einer Innovationsorientierung bereits jetzt die Weichen für die Zukunft zu stellen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Vision einer digitalen Produktion ist seit Jahren unverändert: Unternehmen produzieren nicht mehr in starren Strukturen, sondern kooperieren mit unterschiedlichsten Unternehmen. Ziel ist es, in flexiblen Strukturen zu arbeiten, die ganz am Ende den Kunden hochwertige, möglichst individualisierte Produkte anbieten. Unter dem Stichwort „Losgröße 1“ versteht man in Zeiten von Industrie 4.0 die Möglichkeit, diese einzeln und individuell gefertigten Produkte zu Preisen anzubieten, die früher nur in der Massenproduktion denkbar waren.
Wie kommen die Unternehmen dort hin? Zum einen durch die höhere Automatisierung. Auch wenn die Vision einer sich selbst steuernden automatisierten Fabrik noch Zukunftsvision ist, sollten in vielen Bereichen heute bereits eine Automatisierung von 80% angestrebt werden. Dafür bedarf es nicht nur neuer Fertigungstechnologien, sondern auch Innovationen im Prozessmanagement. Wie die folgende Grafik zeigt, können fast alle Unternehmensbereiche von einer intelligenten Automatisierung profitieren.
Weitere wichtige Eigenschaften von Unternehmen in einer digitalen Welt sind Flexibilität, sich als Organisation schnell an sich ändernde Bedingungen anzupassen. Im Zuge der Pandemie wird diese Flexibilität oftmals mit „Resilienz“ gleichgesetzt, also eine Widerstandsfähigkeit, die Unternehmen unter ungünstigen Umfeldbedingungen überleben lässt. Eine mögliche Strategie ist durch Innovationen Produkte für unterschiedliche Märkte anzubieten. Zur Resilienz zählt für mich besonders die Kooperationsfähigkeit, also eine Denkhaltung, die Zusammenarbeit innerhalb der Unternehmen und über die Grenzen hinaus fördert.
Die wichtigste Voraussetzung für ein Unternehmen der Zukunft ist eine Innovationsorientierung und eine passende Innovationsstrategie, mit dem Ziel, relevante Veränderungen im Unternehmensumfeld frühzeitig zu erkennen. Große Unternehmen betreiben dazu ganze Innovationsteams und forschen aktiv an Zukunftstrends und spüren neueste technologische Entwicklungen auf.
Den kleinen Unternehmen fehlen dazu die Ressourcen, dabei sind sie von ihren Grundvoraussetzungen eigentlich ideal aufgestellt. Eine innovationsfreudige Unternehmenskultur zeichnet sich durch wenigstens vier Merkmale aus:
Was den Unternehmen aber fehlt, ist jemand der die Transformation im Unternehmen kontinuierlich vorantreibt. Von Seiten der Mitarbeiter:innen fühlt sich niemand dafür verantwortlich und die Geschäftsleitung ist aufgrund der Vielzahl an Aufgaben zeitlich nicht in der Lage dazu. Außerdem fehlen den Unternehmen die Quellen, neue Innovationen aufzuspüren, vor allem, wenn wir über Trends sprechen, die außerhalb der eigenen Branche liegen.
Der Schlüssel für den Unternehmenserfolg der Zukunft liegt in einer Automatisierung des Innovationsmanagements. Hierbei sollten die Unternehmen darauf achten, dass sie zum einen auf seriöse große Datenquellen zugreifen, zum anderen bedarf es eines systematischen klaren Vorgehens zur Identifikation und Auswahl geeigneter Innovationen für das Unternehmen.
Die CONABO GmbH bietet hierzu ein externes Innovationsmanagement an, das nach der neuen Innovations-Norm ISO 56002 zertifiziert ist. Sie ist damit die erste Innovationsberatung, die ein standardisiertes Vorgehen nach dieser Norm entwickelt hat. Für die Unternehmen bedeutet dies, sie können morgen starten und von dem externen Innovationsmanagement in fünf Schritten profitieren:
Fassen wir also zusammen: Die digitale Transformation umfasst alle Unternehmensbereiche, sie sollten aber nicht blind Digitalisieren, sondern behutsam die Automatisierung von Unternehmensprozessen steigern. Mit dem CONABO Innovationsmonitoring steht jetzt sogar für den Innovations-Bereich ein standardisiertes und ISO-zertifiziertes automatisiertes Innovationsmanagement zur Verfügung. Das ist die Grundlage für ein innovationsfreudiges und zukunftsorientiertes Unternehmen, dass nicht den Anschluss verlieren möchte. Jetzt liegt es an Ihnen, die Chancen zu nutzen und ihre Unternehmen fit für die Zukunft zu machen.